Autohaus Wernicke

Mit dem neuen Renault Rafale war „auto, motor und sport“ (Ausgabe 13/2024) zum Fahrtest unterwegs. „Viel Platz, reichhaltige Ausstattung, komfortables Fahrwerk, konkurrenzfähige Preise (ab 43.800 Euro) - all das spricht für den neuen Renault Rafale. Schön auch, dass sich unerwünschte Assistenzsysteme mit doppeltem Tastendruck rasch deaktivieren lassen“, urteilte das Magazin anschließend.
Zum Marktstart gebe es zunächst nur eine Antriebsvariante, den E-Tech Full Hybrid 200 mit einem Dreizylinder als Verbrenner. Später solle eine PHEV-Version mit elektrischem Hinterachs-Modul und Allradantrieb folgen. „Wie alle Renault-Hybride verfügt auch der Rafale über einen Antrieb mit Multi-Mode-Getriebe. Das System wartet mit bis zu 15 Fahrmodi, einem Verbrenner, einer E-Maschine und einem Startergenerator auf. Klingt kompliziert, ist es auch. Wie bei allen bislang gefahrenen Modellen funktioniert der Antrieb gut, solange nicht große Lastanforderungen bei höherem Tempo anstehen“, heißt es in dem Bericht. Dann lasse sich die Technik viel Zeit, um die richtige aus den 15 Kombinationen herauszufischen. Zu den guten Seiten des Multi-Mode-Antriebs zähle, dass der Rafale im Stadtverkehr und beim Rangieren sehr häufig elektrisch unterwegs ist, obwohl er die Energie dafür in einer nur zwei kWh großen Batterie bevorratet. Laut Datenblatt beschleunigt er in 8,9 Sekunden auf 100 km/h und wird 180 km/h schnell, bevor er abregelt.
Stolz seien die Franzosen auf das 4Control-Hinterachs-Lenksystem, und das völlig zu Recht. Wie ähnliche Systeme könne es die Hinterachse bei niedrigen Geschwindigkeiten gegenläufig zu den Vorderrädern einschlagen, während es bei hohen Geschwindigkeiten gleichläufig agiert. Das helfe zum einen der Fahrstabilität, zum anderen lasse sich so die Agilität beim Kurvenfahren beeinflussen. „Und es erfreut vor allem den Fahrer. Muss er sich nämlich bei der Gangwahl heraushalten, kann er hier seinem Spieltrieb frönen.“
Derweil könne sich die Besatzung am guten Fahrkomfort erfreuen. Das Rafale-Fahrwerk überbügele die meisten Unebenheiten sehr souverän, ohne deshalb mit allzu viel Seitenneigung in die Kurven zu gondeln.
Verarbeitung und Qualitätsanmutung im Interieur hinterließen bei den Testern einen hochwertigen Eindruck. Als sehr generös erweise sich darüber hinaus das Raumangebot im über 4,7 Meter langen Crossover-SUV-Coupé. Das gelte auch für die Passagiere in der zweiten Reihe. Trotz der flachen Dachlinie hänge der Himmel nicht zu tief über den Köpfen, die beiden äußeren Sitze seien gut ausgeformt, und es stehe reichlich Knieraum zur Verfügung. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Juni 2024)

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